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Modellprojekt Besucherlenkung Alpen

Im gesamten bayerischen Alpenraum leiden störungsempfindliche Tiere und sensible Vegetationsbereiche sehr unter einem stetig zunehmenden Nutzungsdruck. Ein verändertes Urlaubs- und Erholungsverhalten gepaart mit einem sehr dynamischen und unberechenbaren „Marketing“ in den Sozialen Medien ist Zündstoff für Konflikte zwischen Gästen, Einheimischen und diesem einmaligen und empfindlichen Ökosystem Bergwelt. Denn letztlich kommen auch die Besucher häufig nicht mehr auf ihre Kosten: das positive Naturerlebnis ist vielerorts stark eingeschränkt.

Seit dem Sommer 2021 setzt das Bayerische Umweltministerium (StMUV) deshalb das „Modellprojekt Besucherlenkung Alpen“ um, mit Unterstützung des Alpinium. Das Ziel? Erfolgreiche Lösungsansätze für Besucherlenkung auf andere Regionen übertragen sowie eine Professionalisierung und Effizienzsteigerung der Naturbetreuung im gesamten Bayerischen Alpenraum. Und dafür wurde ein ganzes Maßnahmenpaket geschnürt.

Modellprojekt Besucherlenkung Alpen [Externer Link]

 

Qualifizierungsprogramm

Im Bayerischen Alpenraum arbeiten viele verschiedene Naturbetreuer: unterschiedliche Ranger, Gebietsbetreuer, Naturschutzwächter und Viele mehr. Einige sind schon lange aktiv und haben viele Erfahrungen gesammelt, andere sind in den letzten Monaten neu hinzugekommen und befinden sich in der Orientierungsphase. Das Modellprojekt will den Austausch aller Naturbetreuer fördern und eine einheitlichere Basis für die Besucherlenkung in den Bayerischen Alpen schaffen.

Ein Baustein dafür ist ein Qualifizierungsprogramm, das den Bedürfnissen der Naturbetreuer gerecht wird. Schulungen zu störungsempfindlichen Tierarten und Schutzgütern wird es deshalb ebenso geben wie Angebote zur Kommunikation mit Besuchern – im Gelände oder auch in der digitalen Welt.

Weiterführende Informationen:
Ranger