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Allgäu Big Five Führungen

Bild der big five und dem Schriftzug Allgaeu big five

 

Die Lebensräume von Gems, Steinbock, Murmeltier, Steinadler und Alpenschneehuhn hautnah erleben? Geheimnisvolle Spuren entdecken, spannenden Tiergeräuschen lauschen und Interessantes über diese alpinen Arten erfahren? Das bieten die Allgäu Big Five-Führungen in der faszinierenden Natur der Allgäuer Alpen. Das Führungsangebot beschäftigt sich mit fünf heimischen Tierarten der Bergwelt und bietet die Möglichkeit, sie in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Ausgestattet mit Ferngläsern und Spektiven geht es in den Sommermonaten an fünf Tagen in der Woche mit unseren Alpinium-Rangerinnen, Alpinium-Naturführern oder unseren Partnern zu fünf verschiedenen Orten auf Tour. Die Wanderungen sind für Familien mit Kindern geeignet und kostenfrei (Benutzung der Bergbahnen zum Ausgangspunkt mancher Führungen nicht inklusive). Wer an allen Führungen teilnimmt, wird am Ende einen guten Überblick über die Besonderheiten der Allgäuer Bergwelt und ihrer Bewohner haben. Jede Tierart für sich ist spannend, gemeinsam stehen sie aber für eine einzigartige Lebensgemeinschaft der Berge.

 

Mehr Informationen zu:

 

  • Der Steinadler – der König der Lüfte

    Bild von einem Steinadler

    König der Lüfte – so wird der Steinadler auch genannt. Wer diesen Vogel schon mal live gesehen hat, versteht warum. Bei einer Flügelspannweite von bis zu 230 cm kann man sich selbst plötzlich ganz schön klein vorkommen. In den Allgäuer Hochalpen leben mittlerweile 11 Brutpaare, die sich immer wieder am Himmel blicken lassen.

    In der Umgebung der Adlerhütte des Landesbund für Vogelschutz (LBV) im Hintersteiner Tal sind die Beobachtungsmöglichkeiten besonders gut. Zusätzlich zur geführten Wanderung besteht die Möglichkeit einen Blick in die Adlerhütte des LBV zu werfen, in der sich viele weitere spannende Geschichten und Informationen zum König der Lüfte entdecken lassen.


  • Die Gems – leichtfüßige Kletterkünstlerin

    Bild von einer Gems

    Die Gems ist eine wahre Kletterkünstlerin. Mit Sprüngen bis zu sechs Meter weit und zwei Meter hoch lässt sie dabei so manchen Bergsteiger ganz schön alt aussehen. Doch trotz ihrer Kletterkünste ist sie nicht überall sicher. Ab Mai kommen die Kitze zur Welt, die noch den Schutz der Muttertiere vor dem Feind aus der Luft genießen. Die Geißen und Jungtiere bilden Rudel, während erwachsene Böcke eher als Einzelgänger unterwegs sind. Unterhalb der Besler-Wände am Riedbergpass kann man Gemsen und andere Tiere wie Hirsche besonders gut zwischen den Felsen beobachten.


  • Der Steinbock – imposanter Hochalpenbewohner

    Bild von einem Steinbock

    Der Steinbock ist ein majestätischer Bewohner des hochalpinen Geländes. Am wohlsten fühlt er sich in der Nähe von Fels und Geröll. Sein Körperbau ist perfekt an die Umgebung angepasst. Wer hätte gedacht, dass sich ein Bock trotz seines Körpergewichts von 100 Kilogramm so trittsicher in der steilen Bergwelt bewegen kann? Um die 200 Steinböcke leben seit der Wiederansiedelung in den 1960er Jahren in den Allgäuer Hochalpen.

    Mit etwas Glück kann der ein oder andere tierische Kletterkünstler bei der Führung im Rappenalptal entdeckt werden.


  • Murmeltier oder Murmele

    Bild von einem Murmeltier

    „Murmele“ - so nennt der Allgäuer liebevoll das zweitgrößte heimische Nagetier. Mit murmeln hat der Name allerdings wenig zu tun, denn die Tiere erkennt man eher durch grelle Pfeiflaute, die bereits auf große Entfernung zu hören sind.

    Den Winter verbringt das Murmeltier in seinem Bau im Winterschlaf, der bis zu sechs Monate dauern kann. Im Sommer sind die beliebten Nager jedoch sehr aktiv, sodass sie mit Glück bei der Führung am Nebelhorn aus der Ferne beobachtet werden können.


  • Das Alpenschneehuhn – gut getarnt und bestens angepasst

    Bild von einer Alpendohle

    Das Alpenschneehuhn ist ein gut getarnter Bewohner des Hochgebirges. Mit seinem gescheckten Federkleid fügt es sich so in die felsige Landschaft ein, dass es nur mit geschultem Blick zu entdecken ist. Auch im Winter lässt es seinen Feinden, wie dem Steinadler, keine Chance. Denn perfekt getarnt in weiß, lebt es auch zur kalten Jahreszeit in den Gipfelregionen. Das Alpenschneehuhn ist extrem angepasst an diese kalten und kargen Verhältnisse – kein Wunder, seine nächsten Verwandten leben in der Arktis.



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